Die Verpackungsfrage
Blitzzusammenfassung
- Unsere Beutel verursachen Verpackungsmüll
- Ohne Verpackung können wir unsere Produkte nicht vorgegart und convenient anbieten
- Unsere Beutel sind die aktuell sinnvollste Lösung
- Besser noch wäre ein Mehrweg-Glas, das bedeutet aber auch mehr Aufwand - für uns und für dich
- Am Ende der Seite kannst du abstimmen, ob du uns bei der Umstellung auf ein Pfandsystem unterstützen würdest
Die lange Version
Die Verpackungfrage
Wir möchten Menschen unterstützen sich gut und gesund zu ernähren. Damit das im modernen, stressigen Alltag klappt bedarf es einem gewissen Level an Convenience und das bieten unsere Ready-To-Eat Produkte.
Leider funktioniert Ready-To-Eat nicht ohne Verpackung. Und leider gibt es nur wenige Verpackungslösungen, die einwandfrei nachhaltig sind. Grundsätzlich sind wir überzeugt, dass der Mehrwert für Küche, Gesundheit und Landwirtschaft rechtfertigt, dass wir Verpackungen verwenden. Wir haben alle Möglichkeiten abgewägt und die aktuell sinnvollste Variante gewählt.
Weil wir zur Haltbarmachung nicht mit Konservierungsmitteln und ohne Kühlkette arbeiten werden unsere Produkte für kurze Zeit unter Druck erhitzt. Bislang gibt es leider keine abbaubaren Verpackungen mit denen das möglich ist.
Metall-Dosen haben eine gute Recyclingquote, aber unser Produktionsprozess funktioniert damit leider nicht. Einweg-Gläser sind die Mogelpackung unter den vermeintlich "nachhaltigen" Glasverpackungen. Sie können nur unter hohem Energieaufwand recycelt werden und das Transportgewicht der Gläser wirkt sich negativ auf ihre co2 Bilanz aus.
Reduce, reuse, recycle der Wahlspruch gegen Verpackungsmüll gilt in dieser Reihenfolge. Weniger benutzen ist besser als Wiederverwenden. Und Wiederverwenden ist besser als Recycling. Aktuell verwenden wir die kleinste mögliche Plastikverpackung, um so viel Müll wie möglich einzusparen. Weil die Beutel extrem leicht sind sparen wir außerdem Emissionen beim Transport. Die Etiketten sind aus FSC-zertifiziertem Natur-Papier.
Good to know: Bei der Wahl von verpackten Lebensmitteln ist die Mehrweg-Verpackung immer die sinnvollste Variante. Allerdings muss man auch darauf achten woher das Produkt stammt. Schickes italienisches Mineralwasser in Pfand-Glasflaschen wird von Italien nach Deutschland und wieder zurückgefahren, mit entsprechenden Emissionen.
Besser wäre trotzdem ein Pfandsystem, in dem die Verpackung wiederverwendet wird. Anbieten würden sich die Mehrweg-Gläser, die sonst für Joghurt verwendet werden. Die Produktion würde klappen, aber für die Umstellung auf Glas und Pfand brauchen wir deine Unterstützung:
Die Folgen
Für Mehrweg-Gläser gibt es aktuell keine Verschlüsse, die für Temperaturen über 100 Grad geeignet sind. Die Mindestabnahme für eine Eigenentwicklung bedeutet eine Investition, die sich nur lohnt, wenn wir auch Abnehmer für die Gläser finden.
Auch wenn wir unsere Mengen stark erhöhen werden die Produkte teurer sein. Gläser sind einfach teurer als Plastikbeutel und bedeuten Mehraufwand für Lager, Transporte, Deckel, Versand und Verpackungen,...
Du musst dich um das Pfand kümmern. Pfand-Gläser verlassen nicht mal eben mit dem Restmüll die Wohnung. Wir sind bereit den Mehraufwand für Mehrweg zu stemmen, aber ohne Unterstützer geht es nicht.
Eine gemeinsame Entscheidung
Die Verantwortung für ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem tragen wir alle gemeinsam; Verbraucher und Unternehmen. Wir haben uns im ersten Schritt für die aus unserer Sicht sinnvollste Verpackungslösung entschieden mit der wir unser junges Unternehmen auf den Weg bringen können.
Es geht immer grüner, aber nicht alleine. Deswegen kannst du gemeinsam mit uns die Entscheidung treffen wie es weitergehen soll. Unten kannst du dich für oder gegen ein Pfandsystem für unsere Produkte aussprechen. Wenn wir genügend Unterstützer finden, stellen wir einen Teil unserer Produktion oder auch alles auf Pfandgläser um.
Wenn du Fragen oder Anregungen zu dem Thema hast, dann schreib uns gerne unter: hello@goodcrop.de - wir freuen uns von dir zu hören.
Dein Good Crop Team
Hinterlassen Sie einen Kommentar